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Rollenspiel auf Da'Shadar Corenne



Stell dir vor, du stehst auf einem Hügel. Unter dir erstreckt sich eine Stadt, aber nicht irgendeine Stadt. Du betrachtest leuchtend weiße Mauern, durchsetzt mit silbern glitzernden Adern. Die Mauer erhebt sich so hoch, dass selbst du, auf deinem erhöhten Stand, sie nicht überblicken kannst. Aber das musst du auch nicht, denn genau in der Mitte dieser Mauern leuchtet ein Turm. Majestätisch erhebt er sich in die Höhe. Neben ihm stehen andere Türme, die durch filigrane Brücken mit dem Turm verbunden sind, aber keiner dieser Türme erhebt sich so gewaltig in den Himmel, wie dieser.

 Stell dir vor, du könntest fliegen. Du erhebst dich von deinem Standpunkt und fliegst über diese Mauern und unter dir siehst du Straßen einer Stadt, wimmelnd vor Menschen und alle gehen ihren Aufgaben nach. Du segelst auf deinen Schwingen durch diese Straßen und kannst jeden sehen. Den Krämer, der mit seinem Bauchladen durch die Menge geht und lauthals seine Waren an den Mann oder die Frau bringen will, den eilenden Botenjungen, der sich nur kurz Zeit nimmt, sich bei der älteren Frau zu entschuldigen, die er beinahe umgerannt hätte in dem Versuch, seine Botschaft schnellstmöglich zu überbringen und auch die edle Dame, die sich so erhaben durch die Massen bewegt, dass vor ihr ohne ihr Zutun eine Gasse entsteht, als wäre es das natürlichste der Welt.

Du fliegst weiter, auf den leuchtenden Turm zu, immer höher erhebst du dich, siehst durch Fenster, erblickst junge Mädchen und Jungen, die auf Schulbänken sitzen und den Worten von ebenso weisen wie strengen Lehrern lauschen. Unter dir siehst du nun die Burg liegen, in der sich der weiße Turm befindet und um den Turm herum Gartenanlagen. Einige mit Kieswegen, auf denen Frauen und Männer jeden Alters umherlaufen und ein kleines Waldstück, in dem sich ein Platz befindet auf dem wie ein Mann fünfzig Waffen die gleiche Bewegung ausführen, geführt von Jungen Leuten die du schon nicht mehr erkennen kannst.

Aber es zieht dich noch höher. Jetzt kannst du die Leute in der Stadt nicht mehr sehen, nur noch kleine dunkle Pünktchen, aber weiter, weiter fliegst du hinauf und nun siehst du die Spitze des Turms, du erhebst dich über die Spitze und erblickst nicht nur die Stadt.

Dir scheint, du siehst die ganze Welt. Den Fluss, der aus dem Norden kommt und sich nur für diese Stadt teilt um danach wiedervereint gen Süden zu fließen. Aber auch das Land hinter dem Fluss, krank wirkt es mit seinen giftigen Gelb- und Grüntönen, dem toten Braun auf dem Boden und den schweren Sturmwolken die sich am Horizont erheben; deplatziert an einem so schönen Tag. Den riesigen Berg, dessen Haupt von Nebel verborgen wird und der so bedrohlich wirkt, wie es nur eine Naturgewalt sein kann. Im Osten das Rückrat der Welt, ein Gebirge, das weißen Kronen über alles zu herrschen scheint, das je existieren könnte.

Du siehst eine ganze Welt und dir allein liegt sie zu Füßen um erforscht zu werden...

Neben diesen Eindrücken gibt es vieles mehr zu erleben. Das Gute wie das Böse hat seine Streiter, beide Seiten verfügen über großer Zauberer und magische Wesen, aber auch über geheime Spione und einfache Leute. Das Leben ist nicht so friedlich wie es scheint.

Man kann sich urplötzlich in einem Hinterhalt einer Horde Räuber gegenüber sehen und diese können genauso gut überrascht sein, wenn ihr zu Zaubern greift oder euch als große Schwertmeisterin entpuppt. Aber ihr könntet euch auch als edle Hofdame im Netz der Intrigen verstricken oder selber eure Netze auswerfen um eure Feinde zu besiegen oder einfach nur an die Macht zu kommen und über ein ganzes Königreich zu herrschen.

Das Rad webt wie es will und ihr müsst euren Platz im großen Muster eures Zeitalters finden.


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